Tag 6 – von den Lofoten nach Tromsö

Erika rollt uns rollt - wild campen im Hotel – Norwegen ist unglaublich schön

 

Nach dem Sprung ins Polarmeer und einer mehr oder weniger ordentlichen Mütze Schlaf ging es am Donnerstag gleich wieder weiter. Da es regnete packten wir schnell unsere Sachen und das nasse Zelt zusammen. Runter von den Lofoten (auch der Abschnitt war noch einmal atemberaubend), zurück aufs Festland, ab auf die Fjordstraßen. Regen, Regen, Regen, bis wir am Abed unser Etappenziel Tromsö erreichten. In diesem freundlichen Städtchen haben wir die norwegische Lebensart und die norwegischen Preise kennengelernt. Die Nacht haben wir im Hotel verbracht. Die Wild-Camping-Challange-Punkte wollten wir aber nicht kampflos verschenken. Jörg hat kurzerhand unser Zelt im Hotelzimmer (siehe Fotogalerie) aufgebaut. So hatte unser Zelt auch endlich die Chance nach dem vielen Regen zu trocknen.

 

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Erika muss an dieser Stelle auch noch einmal erwähnt werden. Die junge Dame tut was sie kann und muss, und das besser als alle gedacht haben. Die tragenden Teile, Motor, Getriebe usw. machen keinerlei Probleme. Als Ergänzungsnahrung hat Erika nach einer Woche und 3.000 km lediglich um einen Liter frisches Motoröl gebeten. Ihr Wunsch war uns Befehl. Sie dankte es uns mit einem noch liebevolleren Motorschnurren. In Ihrem Alter kann es durchaus mal passieren, dass mal eine Zierleiste oder ein Türgriff abfällt, das der Tacho zuckt oder nicht weiterdreht, dass ein Fensterheber mal geht oder auch nicht, dass die Sicherung des Zigarettenanzünders rausfliegt und das Gebläse nicht läuft, dass ein Türschloss sich verhakt, dass der Auspuff röhrt oder ein Bremslicht ausfällt. Aber all das stört keinen großen Geist, uns jedenfalls nicht und das werden wir zum Teil zumindest alles beheben.

 

Auf zum Nordkap!

Grüße in die Heimat!